Entwicklung und Erprobung von Serious Games in der Lehre an hessischen Hochschulen und Weiterentwicklung von Autorentechnologien für Serious Games

Ziel des Projektes ist der beispielhafte Einsatz von Serious Games in zwei unterschiedlichen Bereichen (ein allgemeines Thema wie Projektmanagement und ein fachspezifisches Thema im Bereich Sportwissenschaft) sowie deren Evaluation, mit dem Vorhaben, die Nutzung von Serious Games auf alle hessischen Hochschulen mit einfachen Mitteln auszuweiten.

Das Projektvorhaben konzentriert sich auf die nachhaltige Veränderung und Optimierung der Lehre an Hochschulen durch den Einsatz von Computerspielen. Mit Hilfe von Computerspielen können einfach und kostengünstig Labor- bzw. Anwendungssituationen simuliert und durchgeführt werden; Studierende erhalten einen prompten und direkten Praxisbezug zu den theoretischen Lerninhalten einer Vorlesung sowie unmittelbares Feedback über die Auswirkungen ihrer Aktionen und Entscheidungen; Computerspiele ermöglichen eine individuelle Ansprache der Studierenden. All diese Vorteile tragen nicht nur zu einer höheren Lernbereitschaft, einem vertieften kognitiven Lernen und  vergrößertem Engagement unter den Studierenden bei, sondern stellen auch eine Entlastung der Hochschullehrer dar.

Virtual Sports Teacher


Dieses Serious Game wurde als eine Trainungs- und Übungsumgebung für angehende Sportlehrern entwickelt. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines jungen Sportlehrers der sich an einer Schule ebwähren muss um eine Festanstellung zu erreichen. Dazu muss er eine Sportstunde wie aus dem Lehrbuch halten.

 

Der Spieler kann sich innerhalb des Spieles im Lehrerzimmer mit Hilfe des integrierten Lehrmaterials vorbereiten und anschließend in der Sporthalle einerseits den typschen Ablauf einer Sportstunde verinnerlichen, anderseits auch einen spezifischen Bereich aus den Sportwissenschaften (hier Rolle rückwärts in den Handstand) üben. Dazu wurde Motion Capture Technologie verwendet, die es dem Spieler erlaubt, die exakten Bewegungsabläufe der virtuellen Schüler in einer Qualität zu erkennen, dass man typische Fehler bei den Turnübungen erkennen und korrigieren kann.